CINDY LIEBT MICH NICHT

Ein FILM von HANNAH SCHWEIER
nach dem ROMAN von JOCHEN-MARTIN GUTSCH und JUAN MORENO


Cindy liebt mich nicht - 60. Internationale Filmfestspiele Berlin - Perspektive Deutsches Kino



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STAB

BUCH & REGIE:
Hannah Schweier

KAMERA:
Thorge Horstmann

PRODUZENT:
Bernhard Stegmann,
Julia Kleinhenz,
Katja Siegel,
Felix Eisele

PRODUCER:
Tanja Standop

REDAKTION:
Milena Bonse,
Burkhard Althoff

SZENENBILD:
Nora Grabowski

SCHNITT:
Barbara Toennieshen

MUSIK:
Matthias Klein

PRODUKTIONSLEITUNG:
Andreas Jupe

MOTION & GRAFIK DESIGN:
Untitled Design

CASTING:
Karen Wendland Casting

KOSTÜMBILD:
Christian Röhrs

MASKENBILD:
Elena Valeska Herlet

TON:
Christoph Schilling

SOUNDDESIGN:
Achim Hofmann,
Clemens Becker

MISCHUNG:
Christian Bischoff,
Mathias Maydl

Eine Produktion der av medien penrose und Penrose Film in Ko-Produktion mit dem ZDF-Das kleine Fernsehspiel und der Filmakademie Baden-Württemberg

 

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Cindy liebt mich nicht

 

Franz (Clemens Schick) ist Anfang 30 und arbeitet als Barkeeper im „Cindy liebt mich nicht“. Ein lässiger, selbstsicherer Typ, dessen Lebensplan darin besteht, kein bestimmtes Ziel zu verfolgen. Lieber lässt er sich treiben, immer darauf bedacht, nicht irgendwelchen Träumereien hinterher zu laufen. Unverbindlich sind auch seine gelegentlichen Begegnungen mit Frauen – bis er die kompromisslose Maria (Anne Schäfer) kennen lernt, in die er sich widerwillig, aber unausweichlich verliebt. Als sie von einem Tag auf den anderen ohne Abschied verschwindet, macht Franz sich auf die Suche nach ihr.

Dabei stößt er zufällig auf David (Peter Weiss). Der angehende Staatsanwalt hat sich mit Ende 20 langsam an die Anzüge gewöhnt, die ihm nie richtig zu passen scheinen. Er folgt geradlinig einem durchgeplanten und vorgezeichneten Lebensweg, ohne sicher zu sein, ob es überhaupt das ist, was er will. Franz und David stellen schockiert fest, dass sie beide mit Maria zusammen waren. Und zwar zur gleichen Zeit. Eine Dreiecksbeziehung, in der die Männer nichts voneinander wussten.

Franz will Maria aufspüren, um sie zur Rede zu stellen. Aus Angst, dass sein Konkurrent sie finden und ganz für sich gewinnen könnte, schließt sich David, der noch immer bis über beide Ohren verliebt ist und bei Maria das erste Mal das Gefühl hatte, das Richtige zu tun, der Suche an. Ihren Alltag hinter sich lassend steigen die beiden Männer gemeinsam in Franz’ alten VW, um zunächst Marias Elternhaus einen Besuch abzustatten.

Doch Maria ist nicht dort, und ihre Mutter (Anke Schubert) schweigt sich über den Aufenthaltsort ihrer Tochter aus. Sie begnügt sich mit der Feststellung, es gehe Maria gut. Dagegen lässt ein an Maria adressierter Brief, den David zufällig in Marias Elternhaus entdeckt und an sich nimmt, anderes vermuten. Er stammt aus einer psychiatrischen Klinik, in der Maria einen Aufnahmeantrag gestellt hat. David sagt kurzerhand seine erste eigene Gerichtsverhandlung ab und überredet Franz, Marias Spur dorthin zu folgen. Als sie nach mehreren Stunden Autofahrt in der Klinik ankommen, müssen sie erst die Nachtschicht eines durchtriebenen Pflegers (Linus Buck) übernehmen, um mehr über Maria und ihren dortigen Aufenthalt zu erfahren.

In der Auseinandersetzung mit David wird vor allem auch Franz bewusst, wie verliebt er in Maria eigentlich ist. So werden die beiden Männer immer mehr zu Rivalen, die gemeinsam dieselbe Frau suchen und zum Bleiben überreden wollen. Trotzdem entsteht auch, je mehr sie sich kennen lernen, eine seltsame Freundschaft zwischen ihnen.

Einer Adresse aus Marias Krankenakte folgend, fahren sie schließlich weiter nach Dänemark. Anstatt Maria begegnen sie dort allerdings Olaf (Felix Goeser). Ihrem Ehemann. Der erzählt über Maria, dass sie unter Depressionen leide und die Möglichkeit, zu lieben und geliebt zu werden, zu geben und zu bekommen, ihr das größtmögliche Gefühl von Lebendigkeit verleihe.

Während Franz sich auf die Heimreise macht, setzt David seine Fahrt in dessen Auto fort. Die beiden Männer haben realisiert, dass sie keine Zukunft mit Maria haben. Und doch hat die Begegnung mit ihr ihre Leben verändert.

 

 


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