Reverse Angle Pictures

Die Tätigkeitsschwerpunkte der Reverse Angle Pictures GmbH umfassen neben dem Rechtehandel für die Reverse Angle Firmen sowie des Wim Wenders Filmkatalogs auch die Verwaltung und Vermarktung, als Musikverlag und Tonträgerhersteller, der Rechte an der Musik aus den Produktionen der Reverse Angle Firmen. Weiterhin entwickelt und produziert sie Kinospielfilme und Dokumentarfilme für den deutschen und internationalen Markt.

Seit Frühjahr 2004, mit dem Kinostart von „The Soul of a Man“ von Wim Wenders, ist Reverse Angle Pictures als Filmverleiher auf den deutschsprachigen Markt getreten. Weitere Titel im Verleih sind „Feel like Going Home“ von Martin Scorsese, „The Road to Memphis“ von Richard Pearce, „Godfathers and Sons“ von Marc Levin, „Red, White & Blues“ von Mike Figgis, „Lightning in a Bottle“ von Antoine Fuqua, „Land of Plenty“, „Egoshooter“ von Field recordings – Christian Becker und Oliver Schwabe und Wim Wenders in Cannes gefeierter Film „Don’t Come Knocking“.

Im Herbst 2006 wurden die Filme „The House is Burning“ und „Bye Bye Blackbird“ von Reverse Angle Pictures in die deutschen Kinos gebracht. Der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Kinodokumentarfilm „Prinzessinnenbad“ von Bettina Blümner wurde 2007 in Deutschland in die Kinos gebracht. Die Filme „Piano Blues“ von Clint Eastwood und „Warming by the Devil’s Fire“ von Charles Burnett hatten im Jahre 2008 ihren Kinostart. Im Februar 2009 ist der Kinospielfilm „Der Architekt“ von Ina Weisse in den deutschen Kinos gestartet. Anfang Juni 2010 hat Reverse Angle Pictures zwei Filme in die deutschen Kinos gebracht: „Bedways“ von RP Kahl und „Cindy liebt mich nicht“ von Hannah Schweier. Am 26. Mai 2011 ist die deutsch-chinesische Koproduktion „I PHONE YOU“ (Regie: Dan Tang, Buch: Wolfgang Kohlhaase) in den deutschen Kino gestartet.

Durch die Verschmelzung der Reverse Angle Library auf die Reverse Angle Pictures im Juli 2011 hält das Unternehmen die Rechte an dem Filmkatalog von Wim Wenders. Dazu gehören z.B. Klassiker wie „Alice in den Städten“, „Der Himmel über Berlin“, „Paris Texas“, „In weiter Ferne, so Nah!“ sowie der erfolgreiche Dokumentarfilm „Buena Vista Social Club“. Als Musikverlag und Tonträgerhersteller verwaltet und vermarktet sie die Rechte an der Musik aus den Produktionen der Reverse Angle Firmen.

Neben der Reverse Angle Library ist im Juli 2011 auch die Reverse Angle Production auf die Reverse Angle Pictures verschmolzen worden. Das Unternehmen entwickelt und produziert nun auch Kinospiel- und Dokumentarfilme für den deutschen und internationalen Markt. Die von der Reverse Angle Production produzierten Filme sind durch die Verschmelzung ebenfalls auf die Reverse Angle Pictures übergegangen:

Die erste Produktion war der Film „Don’t Come Knocking“, Regie: Wim Wenders. Die Dreharbeiten zu dem Film fanden im Sommer 2004 in den USA statt. Der Film war nach erfolgreicher Premiere in Cannes in internationalen Kinos zu sehen und wurde in die wesentlichen Territorien in Europa, Asien sowie Nordamerika verkauft. 2006 wurde der von der Reverse Angle Production produzierte Kinodokumentarfilm „Prinzessinnenbad“ auf der Berlinale uraufgeführt und erhielt den Preis „Dialogue en perspective” für seinen herausragenden Beitrag der ‚Sektion Perspektive Deutsches Kino’. Der Film wurde 2007 durch den Verleih Reverse Angle Pictures in Deutschland und durch Polyfilmverleih in Österreich in die Kinos gebracht. 2008 ist der Film als ‚Bester Dokumentarfilm’ beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden. Anfang 2009 hat die Reverse Angle Production den Spielfilm „Der Architekt“ (von Ina Weisse) veröffentlicht. Im selben Jahr ist Sophie Rois beim Deutschen Filmpreis in der Kategorie ‚Beste weibliche Nebenrolle’ für den vorbenannten Film ausgezeichnet worden. Weiterhin war „Der Architekt“ für den Norddeutschen Filmpreis 2009 in der Kategorie ‚Bester Spielfilm Kino’ nominiert. Die deutsch-chinesische Koproduktion „I PHONE YOU“ (Regie: Dan Tang, Buch: Wolfgang Kohlhaase) ist im Januar 2011 fertig gestellt worden.

Derzeit ist das Kinospielfilmprojekt „Ein Hohes Lied“ (Buch: Maike Wetzel) in der Entwicklung.

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